WIR SIND
ein Netzwerk hochqualifizierter Frauen
mit Studienabschlüssen unterschiedlicher Fachrichtungen
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung
WIR WOLLEN
die tatsächliche Gleichstellung der Frau in Politik, Beruf,
Gesellschaft und Privatleben
WIR BIETEN
Vorträge und Diskussionen
zu aktuellen frauenrelevanten Themen
die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen
und persönliche Kontakte zu knüpfen
die Möglichkeit, sich durch die Mitarbeit in Arbeitskreisen
und im Austausch mit anderen Frauen-Netzwerken
frauenpolitisch zu engagieren
Der ABH besteht seit 1948
und ist Mitglied im Deutschen Akademikerinnenbund e.V.
Wir treffen uns i.d.R. an jedem 3. Donnerstag im Monat
in den Räumen des Landesfrauenrates Hamburg e.V.,
Grindelallee 43, Sauerberghof, 20146 Hamburg
(Metrobus Nr. 4 oder 5, Haltestelle "Grindelhof")
Eingang: "Denk(t)räume"
Resolution
Die neue K-Frage: Karriere und Kinder
Frauen sind heute gut ausgebildet, haben gute Abschlüsse und
verfügen über Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit.
Es ist Verschwendung, ihre Kompetenz und ihren Einsatz in der
Wirtschaft nicht zu nutzen.
Die meisten hoch qualifizierten Frauen wollen beides:
Erfolg im Beruf und Kinder.
Doch Wunsch und Realität klaffen weit auseinander -
in den gehobenen Positionen sind nur wenige Frauen
mit Kindern zu finden.
Denn noch immer sind es die Mütter, die den Hauptanteil
der Fürsorge- und Haushaltsarbeit leisten und dafür ihre
Berufstätigkeit einschränken und auf eine Karriere verzichten,
während die meisten Väter sich voll im Beruf und wenig in der
Familie engagieren.
Erfolgreiche Frauen verzichten wegen der Doppelbelastung
meist auf Kinder.
So bleiben immer mehr Akademikerinnen kinderlos.
Darum können diese Frauen ihre Begabungen nicht
weitergeben, und auch der zukünftigen Generation werden
wieder Vorbilder von Müttern in gehobenen Positionen fehlen.
Ein Elterngeld im ersten Lebensjahr wird diese Entwicklung
nicht aufhalten, denn durch ein Kind sind die beruflichen
Möglichkeiten der Mutter viele Jahre lang eingeschränkt.
Damit Kinder für Frauen kein Karrierehindernis sind,
ist es erforderlich,
dass auch die Väter sich in der Familienarbeit einsetzen
und dass Eltern von der Arbeit und den Kosten für
Kinderbetreuung und Haushalt entlastet werden
Der Akademikerinnenbund Hamburg e.V. fordert darum
die PolitikerInnen auf, folgende Maßnahmen zu realisieren:
Kinderbetreuungs-Möglichkeiten,
die Eltern nach Bedarf individuell nutzen können,
wie Ganztags-Kinderbetreuungsstätten und -Schulen,
in denen die Kinder von hoch qualifiziertem und gut bezahltem
Personal – Frauen und Männern – gefördert werden
KiTa-Öffnungszeiten,
die auf die Arbeitszeiten berufstätiger Eltern abgestimmt sind
gesetzliche Regelungen für flexible Arbeitszeiten
Gesetzlicher Anspruch auf Ganztags-Betreuung
für jedes Kind von 0 bis 14 Jahre
Aufteilung der Elternzeit
bei Eigenbetreuung zu gleichen Anteilen auf Mutter und Vater –
bei Nichtinanspruchnahme verfällt der Elternzeitanspruch
des entsprechenden Elternteils
Finanzielle Entlastung der Eltern
durch steuerliche Absetzbarkeit der gesamten Kosten für
Kinderbetreuung und Haushaltshilfe ohne Obergrenze