30 Juni 2006

Programm 2006

Freitag, 20. Januar 2006, 19.00 Uhr
"Universität im Umbruch – zum Nachteil von Frauen?"
Diskussion zu den geplanten Strukturveränderungen
an den deutschen Universitäten ("Bologna-Prozess")

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Mittwoch, 15. Februar 2006, 19.00 Uhr
Frau Diplom-Betriebswirtin Marita Bergmann:
"Das Eherecht –
eine ausreichende Grundlage für Gleichberechtigung?"

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Mittwoch, 15. März 2006, 19.00 Uhr
Mitgliederversammlung
mit Neuwahl des Vorstandes und Beirats
(nur für unsere Mitglieder)

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Dienstag, 18. April 2006, 19.00 Uhr
Frau Prof. Dr. Gabriele Löschper,
Gleichstellungsbeauftragte der Universität Hamburg:
"Umstrukturierung der Universität -
Chancen und Risiken für Frauen"
unter besonderer Bezugnahme auf die Gegebenheiten
an der Universität Hamburg.

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Mittwoch, 17. Mai 2006, 18.00 Uhr
Besuch des "Garten der Frauen" im Friedhof Ohlsdorf
mit Führung durch Frau Conradi vom "Garten der Frauen" e. V.
und anschließendem Besuch des Restaurants "Rio Grande", Fuhlsbüttler Straße 666.


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Donnerstag, 22. Juni 2006, 19.00 Uhr
Frau Hanna Kottas
"Weibliches Philosophieren"
Vortrag mit anschließender Diskussion


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Montag, 26. Juni 2006
Tagesfahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal
Abfahrt in Kiel 7:30 Uhr,
Ankunft in Hamburg, Landungsbrücken ca. 20:00 Uhr.


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Mittwoch, 19. Juli 2006, 19.00 Uhr
Frau Elena Roussanova, Doktorandin:
"Julia Lermontowa, die erste promovierte Chemikerin"
Lebensgeschichte und wissenschaftliche Erfahrungen
einer mutigen Frau.


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Samstag, 19. August 2006, 15.30 Uhr
Sommertreffen im Garten
Kaffeetafel und Abendbuffet.

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Donnerstag, 21. September 2006, 19.00 Uhr
Frau Margarethe Benzing:
"Geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher
Unterricht
in der Sekundarstufe I"
Vorstellung des GENUS-Projekts
des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung

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Mittwoch, 18. Oktober 2006, 19.00 Uhr
Frau Prof. Dr. Mager, Theologin:
"Die Infragestellung des Patriarchats"
Frauenbewegungen in der Geschichte des Christentums
von der Alten Kirche bis in die Gegenwart.

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Mittwoch, 15. November 2006, 19.00 Uhr
Leila Maghmoudi:
"Mein unfreiwilliger Aufenthalt im Iran"
Atmosphärische Veränderungen nach
14 Jahren Deutschlandaufenthalt.
Frau Maghmoudi liest aus ihrem gleichnamigen Buch.

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Mittwoch, 6. Dezember 2006, 15.30 bis 18.00 Uhr
Adventstreffen
Ort: Restaurant "Schifferbörse",
Kirchenallee 46, 20099 Hamburg

26 Juni 2006

Wer wir sind


WIR SIND

ein Netzwerk hochqualifizierter Frauen
mit Studienabschlüssen unterschiedlicher Fachrichtungen
aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung


WIR WOLLEN

die tatsächliche Gleichstellung der Frau in Politik, Beruf,
Gesellschaft und Privatleben


WIR BIETEN

Vorträge und Diskussionen
zu aktuellen frauenrelevanten Themen

die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen
und persönliche Kontakte zu knüpfen

die Möglichkeit, sich durch die Mitarbeit in Arbeitskreisen
und im Austausch mit anderen Frauen-Netzwerken
frauenpolitisch zu engagieren


Der ABH besteht seit 1948
und ist Mitglied im Deutschen Akademikerinnenbund e.V.


Wir treffen uns i.d.R. an jedem 3. Donnerstag im Monat
in den Räumen des Landesfrauenrates Hamburg e.V.,
Grindelallee 43, Sauerberghof, 20146 Hamburg
(Metrobus Nr. 4 oder 5, Haltestelle "Grindelhof")
Eingang: "Denk(t)räume"



Resolution
Die neue K-Frage: Karriere und Kinder

Frauen sind heute gut ausgebildet, haben gute Abschlüsse und
verfügen über Sozialkompetenz und Kommunikationsfähigkeit.
Es ist Verschwendung, ihre Kompetenz und ihren Einsatz in der
Wirtschaft nicht zu nutzen.

Die meisten hoch qualifizierten Frauen wollen beides:
Erfolg im Beruf und Kinder.
Doch Wunsch und Realität klaffen weit auseinander -
in den gehobenen Positionen sind nur wenige Frauen
mit Kindern zu finden.

Denn noch immer sind es die Mütter, die den Hauptanteil
der Fürsorge- und Haushaltsarbeit leisten und dafür ihre
Berufstätigkeit einschränken und auf eine Karriere verzichten,
während die meisten Väter sich voll im Beruf und wenig in der
Familie engagieren.

Erfolgreiche Frauen verzichten wegen der Doppelbelastung
meist auf Kinder.
So bleiben immer mehr Akademikerinnen kinderlos.
Darum können diese Frauen ihre Begabungen nicht
weitergeben, und auch der zukünftigen Generation werden
wieder Vorbilder von Müttern in gehobenen Positionen fehlen.

Ein Elterngeld im ersten Lebensjahr wird diese Entwicklung
nicht aufhalten, denn durch ein Kind sind die beruflichen
Möglichkeiten der Mutter viele Jahre lang eingeschränkt.

Damit Kinder für Frauen kein Karrierehindernis sind,
ist es erforderlich,
dass auch die Väter sich in der Familienarbeit einsetzen
und dass Eltern von der Arbeit und den Kosten für
Kinderbetreuung und Haushalt entlastet werden


Der Akademikerinnenbund Hamburg e.V. fordert darum
die PolitikerInnen auf, folgende Maßnahmen zu realisieren:

Kinderbetreuungs-Möglichkeiten,
die Eltern nach Bedarf individuell nutzen können,
wie Ganztags-Kinderbetreuungsstätten und -Schulen,
in denen die Kinder von hoch qualifiziertem und gut bezahltem
Personal – Frauen und Männern – gefördert werden

KiTa-Öffnungszeiten,
die auf die Arbeitszeiten berufstätiger Eltern abgestimmt sind

gesetzliche Regelungen für flexible Arbeitszeiten

Gesetzlicher Anspruch auf Ganztags-Betreuung
für jedes Kind von 0 bis 14 Jahre

Aufteilung der Elternzeit
bei Eigenbetreuung zu gleichen Anteilen auf Mutter und Vater –
bei Nichtinanspruchnahme verfällt der Elternzeitanspruch
des entsprechenden Elternteils

Finanzielle Entlastung der Eltern
durch steuerliche Absetzbarkeit der gesamten Kosten für
Kinderbetreuung und Haushaltshilfe ohne Obergrenze

Impressum

Akademikerinnenbund Hamburg e.V.

c/o Renate Marpe
Tegelweg 100
22159 Hamburg
Telefon: 040 - 643 50 22

Vertretungsberechtigter Vorstand:
Dipl. Bw. & Soz. Ök. Renate Marpe (Erste Vorsitzende)
Dipl. Math. Angelika Ohse (Zweite Vorsitzende)

Registergericht: Amtsgericht Hamburg
Registernummer: VR 4321

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